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k o n t a k t
Toshio Hosokawa
Matsukaze
Oper | Premiere 02∙05∙2015
Theater Kiel
Musikalische Leitung ∙ Leo Siberski
Inszenierung ∙ Matthias von Stegmann
Bühne & Kostüme ∙ Walter Schütze
PRESSE
„… Im Einklang mit der Stille. […] Nachdem die Musik verklungen ist, verharrt das Publikum lange in ergriffener Stille, ehe sich die Faszination in immer stärker anschwellendem Beifall löst – eine überaus gelungene Produktion… “
Opernwelt | 06∙2015
„… Was für ein faszinierend tiefer Einblick in das schrecklich schöne Reich der Schatten. im Kieler Opernhaus sinkt das Licht gegen null; ein großes silbergraues Tor, eben noch riesige Japanpapier-Tafel für kalligraphische Inschriften, verspricht Einlass in geheimnisumwitterte Zwischenwelten der ewigen Natur. Die schauert, rauscht, klingelt, raunt und ächzt dann auch, geboren aus gespannter Stille, vom Orchestergraben herauf. […]
Das künstlerische Team um den deutsch-japanischen Regisseur Matthias von Stegmann […] verdient sich den großen Premierenbeifall und die vielen Bravo-Rufe am Sonnabend redlich. Denn es gelingt allen Beteiligten bestens, Toshio Hosokawas zu recht vielgefeierte west-östliche Oper MATSUKAZE aus der Übermacht der choreografischen Uraufführungsbilder zu lösen, die ihr Sasha Waltz und die japanische Künstlerin Shiota seit 2011 in Brüssel und Berlin tief eingeprägt haben. Die Kieler Neuinszenierung und die Ausstattung von Walter Schütze nähern das rätselvolle Spiel nun wieder stärker seinem Ursprung, der No-Theater-Quelle von vor über 600 Jahren an. […] Die beherrscht fließende Inszenierung von Stegmanns feinzeichnet eine Art Selbsthäutung der Schwestern – der Wahrheit entgegen. Sie schälen sich in ihrem transparent designten Arbeitshaus-Kubus, in dem Salz und Wasser eine optisch faszinierend schillernde Einheit bilden, nach und nach aus den üppig wallenden Kostümen. …“
Kieler Nachrichten | 03∙05∙2015
„… fremd und doch vertraut: In Kiel kommt die Oper MATSUKAZE des Japaners Toshio Hosokawa auf die Bühne des Opernhauses – Neue Musik in der Tradition des No-Theaters in einer bildstarken Inszenierung von Matthias von Stegmann. Ein fest für die Sinne. Wasserplätschern, Wind- und Atemgeräusche; es murmelt und summt, während sich auf der Bühne zunächst unter der Silhouette einer Kiefer, eine für europäisch geprägte Opernkonsumenten seltsame Geschichte entspinnt. […]
Da sind die von Leo Siberski geleiteten Philharmoniker, die sich mit den Stimmen, den Körpern, dem Licht (Martin Witzel) und der Ausstattung (Walter Schütze) zu einem Gesamtkunstwerk fügen: Musik für die Augen, Tanz für die Ohren. …“
Schleswig Holsteinische Landeszeitung | 05∙05∙2015
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